Auf dem Berg am Waldesrande
Eine Lichtung einsam liegt,
Die im sonnigen Gewande
Sich um eine Bühne schmiegt.
Auf dem Gras zur Mittagsstunde
Spielen ausgelass'ne Hunde.
Hach! Weißt du noch, vor langer Zeit,
Als ich zu dir gesprochen
Von meiner Dichtertätigkeit,
Die krankhaft ausgebrochen?
Begonnen hat der Dichterwahn,
Von dem ich nicht erzählen kann.
Ich gebe zu, ich bin nicht unzufrieden.
Hab mancherlei Entzückendes erlebt:
Wann wird denn die Verlockung schon vermieden,
Wenn sie von ganz alleine nach dir strebt?
Grenzenloser Optimismus
Ist des Friedens größter Feind,
Primitiver Heroismus,
Der entfremdet, nicht vereint.
Hat er mich doch jüngst erhoben
Hin zum spröden Firmament,
Übermütig [ ... ]
Erfüllt von brennendem Bestreben
Stand ich einmal vorm Tor zu Theben
Ich fühlte mich wie Ödipus
Der Thebens Volk befreien muss.
Kein Tier, kein Mensch war rechts und links
Doch vor dem Tore [ ... ]
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]