Welch zartes Flüstern trägst du, Nacht,
Die leise aufnimmt Licht und Traum.
In dir verliert der Abend seines Sehnens
Weiches Glühen.
Wachgeküsste Hoffnung zittrig jung [ ... ]
Im Morgenwind ziehn Schwalben leise hin,
Ein sachter Hauch von Hoffnung weht darin
Und kühler Tau durchzieht dein morgendliches Tal
Silbrig leicht wie Herz aus Sternenstaub.
Hier steht ein Nebel nass und schwer
Die Nachtigallen singen.
Und stürmisch ballt sich meine Angst
Du schlügest leis die Schwingen.
So weht der Tropfen Licht zum Meer
Um endlos zu verrinnen. [ ... ]
Von abendlichen Sonnenfunken tanzt ein Wind
Erlöschender Wärme. Singt so leis von tiefer Nacht
Wo nur die schwindend Sichel blass vom Himmel lacht
Und Sternenebel Nichts als leere Augen [ ... ]
Dein Ruf hascht nach tiefen Schluchten
Fallen und Aus-fallen zum Grund,
Der weich gefedert und mit sachtem Mund
In deiner Sprache widerhallt
Und für die Kürze eines freien Falls
Dein Herz mit [ ... ]
Obwohl im Wiesenkorn ein rosig blütger Baum
Umrankt von morgendlichem Traum- und Mystikdunst
Obwohl der Sonnenzungen – Saum voll feurig Brunst
Benetzt den Stamm mit lichtner Gunst,
Verfließt [ ... ]
Hier hält dich nichts, kein eisern Band
Lauf, Fliege, Schwebe, gleite fort.
Lieder von goldenen Wolken
Und wollweichem azurblauem Sand
Singen die Schwalben himmelfrei,
Die in Sternen und Laub [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]