Gevatter Tod ich fürchte dich nicht
Denn ich bin schon unglücklich.
Du kannst mich holen, nur gibt’s nicht viel.
Mit mir machst du keinen guten Deal.

Doch im ernst, du hast schon angefangen.
Du hast zu erste meine Hoffnung erhangen.
Danach war mein Leben eh sinnlos und leer.
Ach Tod, ich dachte einst du wärst fair.

Gevatter Tod ich fürchte dich nicht.
Denn ich weine jeden Tag bitterlich,
Dass mich niemand kommt abholen.
Das letzte Glück wurde längst gestohlen.

Doch im ernst, dein Besuch wär ein Fest.
Dann wäre vorbei mein Leben, genannt Pest.
Dann wäre ich wieder endlich frei.
Ach Tod, ich dachte du kämst mal vorbei.

Gevatter Tod, ach ich fürchte dich.
Was ist, wenn ich doch werde glücklich?
Dann kommst du um mich zu holen
Und wieder hättest du mir alles gestohlen.


© PeKedilly 2012


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