In die Höhen lodert weit
Rauch die Welt empor
Freiet meines Körpers Streit
Öffnet mir das Tor

Stiehlest mir des Trauer Blicks
Fortgeweht der Schmerz
Ein Leben voller Ungeschick
Bis es glüht das Herz

Keinen Tag der nicht vergeht
Fühl mein Herz wie Stein
Zwischen Freud und Trauer stehend,
Im alleine sein.

Flieg‘ in die kalte Nacht hinfort,
Immer spür‘ ich Schmerz,
Will an einen andern Ort,
Finde nicht mein Herz.

Glühe, Rauch, erhell’ die Welt
Zerstörerische Sprach
Glühe, tanze meiner Kunst
Poesien nach.

Summend leise übers Jahr,
In behütet Ruh,
Bricht es aus ganz undenkbar,
Spiegeld, leuchtend, Du.

Heilig, wenn man trotz Unmut,
Offenarmig lebt,
Wenn die Welt und dessen Wut,
Wie im Rauch vergeht.

Freunde sind wir allesamt,
Zusammen auf der Welt,
Nimmer bleibt es mir verkannt,
Was uns zusammen hält


© Der-blaue-Ritter


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Trotz der Einsamkeit"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Trotz der Einsamkeit"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.