Sagst dus oder meinst dus auch?
Allgemach bereitets mir Sorg'
Was ich in deinen Augen seh'
Ists ehrlich oder nur ein Wort?
Warum sagst du solche,
Solch' schlimme Dinge zu mir
Gefall ich dir nicht?
Sags mir ins Gesicht
Statt and're die mir weichen zu loben
Zu sagen, mit ihnen würd'st dich gerne vergnügen
Zeig Ehrsamkeit und halt mich fein
Erfüll doch nicht mein Herz mit Leid
Indem du mir solch' Dinge sagst
Und trotzdem meinst, dass du mich magst
Ich trau dem nicht
Der Sache
Denn vielmals war ich schlussendlich der Affe
Der blind vertraue, der Liebe zuschaute
Wie wundervoll sie blüht' am Anfang
Doch schnell verwelkt und mich verletzt
Mir schlimme Sachen in den Kopf setzt
Warum tust du es dann auch?
Die Schwere der Lage siehst du nicht?
Wie sehr du mir mein Herz zerstichst?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]