Eiskalter Wind weht durch mein Gesicht,
Und trotzdem spür ich nichts.
Außer wie der Schmerz sticht,
Und mich innerlich zerbricht.
Wie die Menschen sich streiten,
Und trotzdem nichts begreifen.
Ihr einziges Ziel ist es die Gesellschaft zu zerreißen,
Und das ohne wahre Gefühle zu zeigen.
Die Wahrheit öffnet mir die Augen,
Und trotzdem denk ich mir: was soll das heißen?
Keine Gnade, die Armen wollen sie rauben,
Und Waffen können sie sich aber für den Krieg leisten.
Gekaufte Soldaten vergießen so viel rot,
Und trotzdem werden sie belohnt.
Menschen hungern und schreien in Not,
Und die Reichen an der Macht werden verschont.
Die Zeit vergeht zu schnell,
Und trotzdem bleibt sie stehen.
Draußen scheint die Sonne hell,
Und doch wollen wir sie nicht sehen.
Die Welt strahlt in vollen Farben,
Und trotzdem sieht man ihre Narben.
Narben, die wir angerichtet haben,
Stehen für Taten, die wir tragen.
Kommentar:Liebe Laura, leider ist es so, dass es nicht nur gute und emphatische Menschen gibt,
dass größte Unheil wird meistens durch Menschen verursacht. Neid, Hass, Missgunst, Geltungssucht, Habsucht, Gier sind alles unangenehme Phänomene der Menschheit. Dein Gedicht ist daher sehr berührend!
Liebe Grüße,
Angélique
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.