Du bist überall
Um mich herum.
Ich versuche mich in den Fokus zu setzen und ihn dir zu entziehen.
Doch es ist wie der Versuch im Schwimmbad keine Bahnen zu ziehen.
Sieht aus wie Hunde paddeln
Ich dümpele so rum.
Dabei fühlt es sich viel natürlicher an
Meine Runden zu machen.
Hauptsache Bewegung
Bevor ich untergeh.
Nur ist es immer noch ein Becken
Und nicht die offene See.
Denn dafür gehört zu viel Mut
Und auch ein sicherer Hafen.
Selbst einen Anker hab ich nicht.
Was bleibt also groß zu erwarten?
Aber aus halt ich es hier auch nicht länger!
Also doch raus ins ungewisse Gewässer?
Mit der Gefahr in eine Strömung zu geraten
Oder einen Hai zu sehen!?
Mein Verstand malt mir die schlimmsten Bilder.
Doch was gibt er mir dadurch zu verstehen?
Lieber in Sicherheit in einem Becken dahin zu treiben?
Oder aufgeregt draußen auf den
Wellen zu reiten?
Egal wofür ich mich auch entscheide,
Um mich herum ist stets das Gleiche.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]