Mein Märchen fing damals an,
so wunderschön, beinahe zu perfekt –
was dort am Wasser für uns begann,
so lang schon in meinem Herzen versteckt.
Eine Liebe, so groß wie ein Weltenmeer,
von der man oft nur in Büchern liest –
wild, verwurzelt und voller Sicherheit,
Sehnsucht, wie man sie nie vergisst.
Je höher man steigt, desto tiefer fällt man
und dort ganz oben lässt du mich los.
Der, dem ich am meisten vertraut hab,
gibt mir im Fallen noch einen Stoß.
Du warst für mich mein ganzes Leben,
du warst mein Atem, meine Welt.
Wie gerne möcht ich dir vergeben,
obwohl mein Innerstes zerfällt.
Beste Freunde, große Gefühle,
es war schon alles so verrückt -
im Spiegel seh ich leere Augen
und ein Märchen, das zum Albtraum wird.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.