Angst,
quälend die Träume in der Nacht,
schweißgebadet ist der Körper.
Das Herz rast bei der Arbeit,
stechende Blicke durchdringen mich.
Mein Leib zittert bei jedem Laut,
panische Angst vor dem, was kommt,
Mobbing raubt die letzten Kräfte.
Muss raus aus diesem Teufelskreis,
will nicht länger leiden.
Angst war gestern,
bezwungen sind die Dämonen,
der Weg war lang und schwer.
Ich kann es kaum beschreiben,
im Herzen sitzt der Schmerz noch tief.
Schrieb Gedichte und Geschichten,
befreite meine Seele.
Sah die Sonne wieder scheinen,
frohgestimmt die Tage,
ein neues Leben beginnt.
Kommentar:Lieber Dieter,
beim Lesen deines realitätsnahen Gedichts konnte ich mitfühlen, endlich Rentner.
Wenn man noch einigermaßen fit ist, ist es die schönste Zeit des Lebens. Aber, die Uhr läuft ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ja, das war eine schwere Zeit. Mit 49 aus dem Berufsleben ausscheiden. Fast 10 Jahre Dunkelheit, aber das Schreiben hat mich wieder heraus-gezogen. Nun bin ich 67 und kann alles leichter angehen.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]