Die Welt rauscht vorbei, doch ich bleibe stumm.
Immer wieder reiß' ich das Lenkrad herum.
Frag' mich immer öfter: "Wo führt das hin?"
Du bist immer bei mir, in meinem Verstand,
beißt mir so fest in meine helfende Hand,
stellst bohrende Fragen nach dem Sinn.
Wo schöpfe ich Kraft um dich zu besiegen?
Ich will doch nicht meinem Schicksal erliegen.
Gibst du mir noch Zeit?
Es gibt doch noch so viel zu erleben.
Ich hab' doch noch so viel zu geben.
Wenn ich fertig bin, geb' ich dir Bescheid!
Doch hab' ich mich geheilt, meine Wunden geleckt
tauchst du wieder auf aus deinem Versteck,
nimmst mir die Luft und drückst mich hinunter.
Die Oberfläche ist so endlos weit weg.
Lachend stehst du auf dem sicheren Steg
und ich gebe auf. Ich gehe unter.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]