Ich und du
ein Abgrund der
unendlich weit und tief
Vor uns liegt
Überspannt von einer Liebe die uns einst
seidig schwebend
Zueinander trug.
Sie ist durchlöchert von Verletzungen.
ich flicke und du stichst.
Ich stolpere, du wartest auf der anderen Seite.
Reichst mir die Hand.
Und ich vergesse, dass ich es war, die lief.
Noch eine Verletzung und sie bricht.
Ich vergesse wie jeder deiner Schritte
Meiner Bitte
bedarf.
Kommentar:Deine Zeilen scheinen von einer Sehr komplizierten ,sehr verletzten immer wieder zueinander findenden Liebe zu sprechen. Brechen und Verzeihen klingt heraus.
Oder ich lese Falsches zwischen den Zeilen. Es ist jedoch sehr gut verpackt wie ich finde.
Kommentar:Vielen Dank Jens!
Ja, es handelt in der Tat von einer starken Liebe. Einer, die entgegen jeder Rationalität besteht und doch auf Dauer nicht gut sein kann.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]