Du sagst ich wär des Lebens blind,
Behauptest ich bin Satans Kind!
Doch find ich dies den größten Schmarrn,
Bin ich blöd, nur weil ich keine Bibel lesen kann?
Sagst ich bin ein Satanist,
Der zum Frühstück gutes frisst!
Ich glaub, dass du dich dann erfreust,
Wenn du mir diese Lügen keulst!
Du beurteilst nur mein äußeres,
Doch mein schwarz heißt höheres!
Das hat dir aber nichts anzugehn,
Du wirst es dann nicht verstehn!
Nur weil ich mit eurem Gott nicht kann,
Bet ich nicht gleich den Teufel an!
Ich vertret mein eignes Glaubensbild,
In dem Jesus nicht sein Bruder tilgt!
Vor Wut auf diesen Rassenhass,
Tret ich zur Tat, und das Grass!
Ich reiß dir deine Zunge raus,
Und blend dir deine Lichter aus!
Nun sind sie aus, deine falschen Bräuche,
Dienst nun mein Garten als Christenscheuche!
Hab endlich ruh vor der Kirchenschar,
Mein lang ersehnter wurd war.
Beschreibung des Autors zu "Mein schwarzgeglaubtes Ich"
Dieses Gedicht hab ich geschrieben, weil ich Leb in son Überchristliches Dorf, indem ich mich nicht oft aufhalte, aber wenn ich ma durchs Dorf lauf wird ma con den alten Säcken und den ganzen Christen immer so blöd angeschaut als wär ich ein Satanist, nur weil ich schwarz trage und halt nich grad die Christliche Musik hör.
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