Einige behaupteten, sie wäre arrogant.
Nur leider hatten sie sie niemals gekannt.
Andere behaupteten, sie wäre bescheiden.
Trotzdem versuchten sie, das Mädchen zu meiden.
Möglicherweise war sie zu gutmütig,
Nicht soziopathisch genug
Oder einfach naiv.
Jedenfalls spürte sie, dass die Welt vor ihr davonlief.
Mehr oder weniger tapfer ertrug sie den Verlust,
Den das Schicksal ihr bescherte.
Ach, sie war es so leid, dass jeder sie belehrte.
Es war dieses Leben,
Mit dem sie sich nicht versöhnen konnte.
Es war dieser Weltschmerz,
Der sie zerreißen wollte.
Ja, es waren harte Tage,
In denen ihr nur eine Möglichkeit blieb.
Es galt, sich auf wesentliche Dinge zu besinnen.
Es war nicht zu spät,
Ein neues Kapitel im Buch des Lebens zu beginnen.
Also setzte sie die Krone ab
Und stieg von ihrem Thron.
Von da an sollte sie das Leben belohnen.


© madame_poésie


1 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Weltschmerz"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Weltschmerz"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.