Einige behaupteten, sie wäre arrogant.
Nur leider hatten sie sie niemals gekannt.
Andere behaupteten, sie wäre bescheiden.
Trotzdem versuchten sie, das Mädchen zu meiden.
Möglicherweise war sie zu gutmütig,
Nicht soziopathisch genug
Oder einfach naiv.
Jedenfalls spürte sie, dass die Welt vor ihr davonlief.
Mehr oder weniger tapfer ertrug sie den Verlust,
Den das Schicksal ihr bescherte.
Ach, sie war es so leid, dass jeder sie belehrte.
Es war dieses Leben,
Mit dem sie sich nicht versöhnen konnte.
Es war dieser Weltschmerz,
Der sie zerreißen wollte.
Ja, es waren harte Tage,
In denen ihr nur eine Möglichkeit blieb.
Es galt, sich auf wesentliche Dinge zu besinnen.
Es war nicht zu spät,
Ein neues Kapitel im Buch des Lebens zu beginnen.
Also setzte sie die Krone ab
Und stieg von ihrem Thron.
Von da an sollte sie das Leben belohnen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]