Mir ist nicht übel, mir ist nicht wohl
Ich esse kein Obst, noch mag ich Kohl
Mir ist's zu heiß, dann wieder zu kalt
Ich bin nicht jung und fühl mich nicht alt
Bin ich ein Geist, der nirgendwo ruht?
Ein Mensch, der nichts Böses noch Gutes tut?
Ein Schemen wohl, das farblos und blass
Oh spüre die Liebe und fühle den Hass!
Genieße die Farben des Lebens all
Üb den Verzicht, nimm's auch mal prall
Sei in Gemeinschaft, dann wieder allein
So kann man frei und lebendig sein
Auf den Hängen des Salober(berge)s am Alatsee ging – so erzählt die Sage - vor langer Zeit der Salobergeist um und erschreckte die Leute des Nachts, die in seine Nähe kamen. Eine Zeitlang soll er sie auf ihrem Weg begleitet haben um dann spurlos zu verschwinden. Einige Male haben ihn Wanderer klagen gehört und mit leiser Stimme rufen - um dann plötzlich im Nichts zu verschwinden:
"Mir ist it übel und au it wohl,
i weiß it, wem i's klagen soll."
„Mir ist es nicht übel und auch nicht wohl,
Ich weiß nicht, wem ich‘s klagen soll!“
Kommentar:Sowas scheint es überall zu geben. Bei uns gibt es die Weiße Frau und dazu noch so einiges mehr an Gruselzeug. Die Rhön ist voll davon wie der Riese Mils der einen Berg über mehrere Kilometer weit geschleudert hat und heute als Wachtküppel seinen Namen fand. Dann gibt es noch die Irrlichter und diverse weitere Schauergeschichte. Hier mal ein Link dazu: https://www.rosenheim24.de/bayern/weisse-frau-irrlichter-ebersberger-forst-unheimliche-legende-wahrheitsgehalt-6922629.html
Kommentar:Meist sind es Gegenden mit einer vitalen Natur, wo solche Geschichten entstehen. Ich habe eine Zeitlang draußen in einem Waldstück übernachtet - da habe ich auch verstanden, wie solche Dinge entstehen. Interessant finde ich, diesen Geistern etwas auf die Spur zu kommen, denn sie transportieren doch immer menschliche Grundbefindlichkeiten. Danke für Deine Anmerkungen, Michael! LG! Jürgen
Kommentar:Keine Ursache mache ich gerne! Im übrigen macht ein Freund von mir auf eben derselben Intention ca. 2 Wochen eine Art Urlaub im Wald. Immer mal wo anders. Danach meinte er sich wohler, frischer und einfach noch klarer im Kopf, sowie fitter zu sein. Ich bin da eher der Camper, also mit Zelt und passenden Zubehör. Aber zwei Wochen im Wald muss man sich schon gut auskennen um das zu überleben. Wie er sich ernährt hängt von der Gutmütigkeit der Bauern ab die er dabei aufsucht.
Gruss Michael
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.