Kommentar:Also "nachts herumgeirrt" kenne ich gut...aus Jugendzeiten ;-) Die Kälte hat man da nicht mehr gespürt, eher Nachwirkungen anderer Einflüsse. Aber ich weiß, wie Du es meinst, und will das nicht ins Lächerliche ziehen. Im Gegenteil, Dein Gedicht signalisiert Angst und Zerbrechlichkeit, Schutzbedürftigkeit. Die braucht ein jeder. Ebenso die Hoffnung, dass in schweren dunklen Zeiten ein Hoffnungsschimmer zu erkennen ist.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.