Gelbe Wiese fett im Sonnensaft
gebietet Dürre sturen Einhalt
zaubert Blumen in den Grund
leckt trock'ne Sträucher bunt
und füllt die Luft mit Surren
Halme warm wie Honig
umspiel’n den freien Flug
meine Landung sanft gefedert
der Hafen duftet nach zuhaus‘
luftreisenmüd‘ die Glieder bettet
Ungewöhnlich dies‘ Gewächs
keck die schwachen Zehen kitzelt
meinen Härchen Vertikalität aufzwingt
ein Ladungsstrom bis in die Zähne
vorwarnungslos den Körper detoniert
Werd‘ rau emporgeschleudert
lass‘ Wolkenfinster fern zurück
brenn‘ durch die Stratosphäre
zum ewig‘ schwarzen Hohlraum hin
die Gelbe Wiese – so weit weg
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]