Grün an Grün,
aber nix tut blühn!
Dazwischen brutale Wohnblocks, wie an einem Glied,
sich den Hang hinauf nach oben zieht.
Auf dem Friedhof schaut es bunter aus, bin dort gerne,
als bei vielen vor und hinter ihrer Mietskasserne.
Und den größten Unfug den ich je erleben musst,
ist, dass man verdorrten Rasen auch noch mähen muss!
Rasen statt "Wiese", den man tot gepflegt,
es hätte auch Pflaster oder Beton genügt,
den man einfach hät grün gestrichen,
der wäre, oh Wunder, im Sommer auch nie ausgeblichen!
Weil das "Schöne" am versiegeln ist,
dort wächst "Oh Wunder" dann überhaupt gar nix!
Tipp an die Herren und Damen der Wohngesellschaften!
Alles zuklatschen mit Pflaster oder Beton,
wer braucht da noch zum Mähen kommen!?
Beschreibung des Autors zu "Im Land, in dem keine Blumen blühn"
Ich speche hier aus Erfahrung. Es ist einfach zum Kotzen mit diesen Rasemähen! Alles furztrocken und die kommen trotzdem zum Mähen der verdorrten Grashalme. Es ist einfach nicht zu fassen so etwas!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]