Vergessen geglaubt, lag verborgen
ohne Kummer und ohne Sorgen
möcht‘ ich mir nicht nochmal sagen
was du kannst noch alles wagen
Gold und schön, verfehl ich‘s nicht
lasse mich selber nicht im Stich
sagen und tuen, mich selber lieben
all die Schmerzen die an mir rieben
Gewissen und Angst hingen an mir
gab‘s schon lange mehr kein Wir
gehasst und verachtet, beende ichs jetzt
lass mich nicht leben, wenn ich dich seh
wird mir schwer ums Herz und weiß wie Schnee
fällt mein langes, busches Haar
doch fern sind wir, nicht mehr nah
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]