Im nächtlichem Visier
hängen all die schönen Träume
Verderben da
wollen sich nicht mehr erleben

Können Kraft nicht schätzen
weder noch das Lieben lassen
Können nicht zum Himmel sehen
können nicht mal selbst sich hassen

Nein, sie verblassen
im fahlen Mondlicht

Fledermäuse tanzen
gierig des Blutes witternd
Wieder eine Seele hier auf Reisen
die ungewiss des Weges
nicht erhaschen möcht
noch kann
den Willen
sich neu zu sehen

Ein Wölckchen schweigt der Mutter Güte
Tränen nicht zu zeigen
Es schweigt und wacht
da Engel in ihm Wohnen

Doch Seelchen klein kann nicht begreifen
was die Weite dieser Welt ihm will
Kann nicht die Augen seiner Mutter nehmen
da´s Herzerl noch zu tief gefangen
im Leben



Einfach zu Lieben


© Tari


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Beschreibung des Autors zu "Im nächtlichem Visier"

15.10.2008 ©Melanie Karner




Kommentare zu "Im nächtlichem Visier"

Re: Im nächtlichem Visier

Autor: hayodelight   Datum: 18.10.2010 23:42 Uhr

Kommentar: nur wer tiefen schmerz selbst erfahren hat, kann so ein gedicht hervorbringen - geht unter die haut.

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