Ich bin das Kind im Wald
Grünbraun verloren die Bäume
Ich suche die Türe im Moos
Etwas Verstecktes im Forst
Will sich offenbaren mir nicht
Ich bin der Ring meiner Großmutter
Den du in den See warfst
Und ich bin das dunkle Wasser
Das du nicht mehr trinkst
Und das die Vögel meiden wie Sumpf
Ich bin die Farbschicht
Schon vor Jahrzehnten übermalt
Das Sandkorn in der Wüste vergessen
Die lose Socke in der Kleiderspende
Der Pfennig im rostigen Abfluss
Ich bin verloren im luftleeren Raum
Man kann mich nicht finden
Nicht du, nicht er, nicht sie
Nur ein seidener Faden am Finger
Bindet mich noch an die Welt
Ich hoffe so sehr
Das er hält
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.