Freund und Freundin laufen zusammen
Blumen und Tiere weit und breit
Doch aufeinmal der andere schreit
Er solle sie betrogen haben um eine Frau
Und er weiß es ganz genau
Düstere Wolken ziehen herbei und jetzt kein lautes Geschrei
Es ist leise
Still
Ein wimmern
Lass mich endlich los
Lass mich gehen
Lass mich in Frieden
Lass mich einfach alleine
Geh zu der, die ich beneide
Feier mit ihr
Lass mich hier stehen
Nein er bleibt und schaut hinauf
Der Himmel hell und blau
Er setzt sich hin und blickt herab
Was hab ich denn gemacht ?
Was soll ich getan haben ?
Dass ich dir nicht zu Füßen lag ?
Dass ich dir nicht auf jeden Schritt und Tritt
Bis in die Ewigkeit gefolgt bin ?
Nein ich will nicht
Du willst das nicht
Das war mir klar
Eine große Vogelscharr
Sie fliegen zusammen und leiten den Weg
Halten zusammen
Beide nicht
Niemand
Keiner
Sie gehen
Sie fliegen
Sie laufen
Den Berg hinunter
Ohne ein Lebwohl
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.