Tränenleer und ausgebrannt.
Gehe ich durch die Straßen dieser Stadt.
Weiss nicht wohin meine Füße mich tragen.
Hab vergessen, was einst war das Ziel.
Gedankenlos irre ich umher.
Versuche all das Geschehene zu verstehen.
Schlucke abermals die Bitterkeit hinab.
Die die Wahrheit überalles hinterlies.
Das letzte Glas Wein.
Es war wohl eins zu viel.
Die Laterne an der nächsten Ecke.
Stützt meinen vom Nachdenken müden Kopf.
Bemüht gleichgültig, gehe ich dann über die Straße.
Achte nicht weiter auf den Verkehr.
Reifen quietschen.
Lautes Hupen und Geschrei.
Egal.
Ich gehe weiter.
Ohne bewusstes Ziel.
Mit erneuten Tränen in den Augen.
Doch egal wie sehr ich mich versuche in ihnen zu betrinken.
Der Schmerz hört niemals auf.
Das Loch im Herzen bleibt für immer.
Vergessen wird es nie.
Denn egal wie sehr ich es auch versuche.
Dich zu vergessen gelingt mir nicht.
Denn alles was von uns übrig bleibt,
ist ein Herz, das nicht mehr schlagen will.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]