Schmerz

Dem Schmerz ergeben
bis zum Tode jetzt im Leben,
Das Weitermachen ohne Wahl
erfordert ein Herz aus Stahl.
Alle Dinge scheinen verzerrt,
alle Wünsche weggesperrt,
fast Alles verliert den Glanz
in irrem Taumeltanz.
Im Schlaf nicht ungestört,
von den Träumen überhört-
das friedliche Verlangen,
das im Schmerz gefangen.
Das Sein schon fast erstochen,
der Wille angebrochen,
stolpert das Leben vor sich hin,
Funktion fast ohne Sinn.

Und doch ist da ein Funke,
in der letzten Hirnspelunke,
der uns hoffen lässt,
auf der Schmerzen Ende Fest.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Schmerz"

Wenn die Trennung von Körper und Geist so einfach wäre,
würde mein Geist schon längst als rosa Wolke durch die
Zeit schweben....

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