Das ist kein Lied in Wahrheit gegossen,
Trauer und Wut sind mit eingeflossen.
Das ist eher eine Art der Therapie,
meine Art der Philosophie.
Monatelang blieb ich nur auf der Stelle stehen.
Schaute zu wie meine Gefühle baden gehen.
Im Fluß aus erbärmlichen Selbstmitleid,
machte sich nach der Hoffnung immer wieder Verzweiflung breit.

Das ist nur wieder so ein weiteres Lied,
von denen es schon so viele andere gibt.
Auch nur geschrieben für zwei Person,
für die eine die es schrieb, die andere merkt es schon.
Für die Person für die ich immer noch mehr Gefühle hab,
als Griechenlands gesamtes Schuldengrab.
Für die Person die mehr über mich weiß als die NSA
bei Ihr, für mich, mehr als ok
Wollte das sie über mich einfach alles weiß,
von Glanz und Gloria, aber auch den schlimmen Scheiß.

Das ist eigentlich gar kein echtes Lied,
nur in Vers gehüllte Worte die es aufgrund verlorener Liebe gibt.
Die Zeitpunkte zu erkennen,
den zum kämpfen, den zum trennen,
war das schwierigste für mich,
geplagt von all den Erinnerungen an Dich.

Das ist ein Lied um mich selbst zu heilen,
den Therapeut zu ersetzen mit diesen Zeilen.
Für einen echten Abschied keine Zeit.
Sich Zeit zu nehmen auch nicht bereit.
Schweigen als Mittel der Kommunikation,
so ist es und war es leider immer schon

Das ist ein Lied um auch mal wieder klar zu kommen.
Negative Gedanken hatten mich gefangen genommen.
Wieder zu mir selbst zu finden.
Nicht alles immer nur mit Ihr verbinden.
Klingt leichter als es ist,
wenn man jemand so vermisst

Das ist auch ein Klagelied
über Liebe die es einfach nicht mehr gibt.
Die es wohl auch nur für Einen gab,
mir nur immer für Beide eingeredet hab.
Trotzdem tut er noch immer weh,
der Gedanke das ich sie wahrscheinlich nie wieder seh

Das sind Zeilen, die es gar nicht geben sollte.
Zeilen die ich ich so nie schreiben wollte.
Nicht geschrieben für den Applaus
und trotzdem müssen sie aus mir raus.
Lang genug gefangen
im peinigenden Verlangen,
das bisher schönste in meinem Leben
nicht einfach wieder herzugeben.

So endet das Lied auch im Akkord in Moll,
weiß noch immer nicht was ich fühlen soll.
Denke ich an die schönen Zeiten,
wollen Vorwürfe sie stets begleiten.
Ich bin ja nicht so vermessen,
zu glauben ich könnt sie je vergessen.
Doch der Gedanken Bipolarität
verfolgt mich noch von früh bis spät.
Wurde sie mir nun geschenkt oder eher geraubt?
Hatte ich doch zuvor nie an Liebe geglaubt.


© Gedankenkarussell


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