Wenn deine Träume sterben,
verweilst du nicht mehr lang auf Erden.
du wirst bald deinem Ende erliegen,
und du kannst dich nicht mehr
an deinen Liebsten schmiegen.
Deine Gedanken kreisen nur noch
um das „ Wo“ und „Wann;“
und der Gevatter Tod hält dich
schon längst in seinem Bann,
denn er ist kein Ehrenmann.
Du bist dann nur noch für kurze Zeit
ein schwacher Hauch vom kalten Wind,
noch zarter wie Schmetterlinge sind,
du schwebst dann durch ein Wolkenfenster
zu den vielen, hellen Sternenkindern,
sie werden dein Leid schon lindern…
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]