Sie lebte in ihrer eigenen Welt,
liebte die Musik mehr als sich selbst,
sie sprach kein Wort, hat selten gelacht,
und hat den Tag mit Träumen verbracht.
Da sah sie ein Straßenmusikant,
dieser hielt eine Geige in der Hand,
und als er darauf spielte,
sie sich in das Instrument verliebte.
So wie er, wollte sie spielen,
sich in den Klängen verlieren,
und als es Ihr eines Tages gelang,
spielte sie wie nur ein Engel sang.
Hörst du auch den Klang der Geige?
Ihre Töne sind so zart wie Seide,
siehst du auch das Mädchen deutlich und klar?
Nein… denn es ist nur ein Gedicht und nicht real.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]