Wo bin ich nur geblieben?
Selbst als die leuchtend rote Sonne hinter dem Horizont verschwand.
Ich habe das Gefühl ich wurde getrieben...
In das immer dunkler werdende Morgenland, das nichts mehr mit deiner Welt Verband.
Lebe ich am Rand?
Am Rand der Welt, ausgestoßen und auch ebenso von den Toten, nicht akzeptiert und kein Halt geboten.
Rote Tropfen am Firmament. Sterne oder Fehler?
Mein eigenes da sein war nie permanent. Wer ist jetzt mein Arbeitgeber?
Denn kein Mensch wird mich mehr leiten. Nicht in dieser Welt, meines versunkenen ichs.
Viele Tore, doch nur 1 weg, welches mag mich wohl verleiten?
Wo erwartet mich mehr als nur ein nichts?
Im Moment wird alles nur dunkler. Denn die Tränen die vom Himmel fallen spiegeln nicht, kein Wunder.
Blut rot erfüllen sie alle Straßen. Sie färben das bekannte Antlitz, das sich verändert, in nicht ermesslichen maßen.
Man läuft und und läuft doch es ist kein Ende in Sicht. Keine Ahnung wann das erste Sonnelicht durchbricht. Durch immer währende Nacht.
Doch irgendwo wird mir sicherlich Sicherheit geboten. Wenn nicht von anderen dann von mir selbst. Und so ziehe ich von dannen, weg von den Toten. In das Innere meines Selbst, auch wenn ein Teil von mir verwelkt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]