Beim Gang auf der Straße,
vom Regen durchnäßt,
im Körper ein Zittern,
von Eile durchsetzt,
kann kaum mehr klar denken,
ist schon zu naß,
die Seele durchtränkt,
von all seinem Haß.
Er rennt auf der Straße,
geht nun nicht mehr,
kein Gestern,
kein Morgen,
kein vor, kein zurück,
damit entfällt sie,
die Sorge ums Glück.
Er rennt auf der Straße,
sie hinter ihm her,
kann kaum mehr
klar denken,
hassen, schon eher.
Er sieht die Mauer,
dann kommt der Fall,
er hat keine Schmerzen,
eher wieder Mut,
er hört sein Stöhnen,
im eigenen Blut.
Er richtet sich auf,
mit all seiner Kraft,
er schaut auf die Mauer,
er hat es geschafft.
Er geht auf der Straße,
es regnet nicht mehr,
er denkt an Morgen,
an Gestern,
nie mehr.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]