Du hast mir eine Axt in meine Brust
geschlagen wie in einen alten Baum.
Du hast zerstört den wundervollen Traum
mit einer ungeheuren wilden Lust.

Mein Herz zu töten stand in deinem Sinn,
so starr und stumm wie deins sollte es sein,
es war so wundervoll und auch so rein.
Ich bin so froh, dass ich lebendig bin.

Wer hat dir solche Wunden zugefügt?
Wer hat dich so verletzt, dass du wie blind
mit andern Menschen brechen musst? Wer sind

die Götter, die dein Leben umgepflügt?
Komm‘ her zu mir, lass dich umarmen,
und schenke deinem Herz Erbarmen.


© Ulrich Kusenberg


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Kommentare zu "Solche Wunden"

Re: Solche Wunden

Autor: ulli nass   Datum: 16.02.2014 21:28 Uhr

Kommentar: sehr beeindruckend.
ulli nass

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