Wenn Tränen deinen Blick verschleiern,
dir nicht zu Mute ist nach Feiern,
dir die Lebensfreude fehlt,
und dich ein Alptraum quält,
dann schrei den Schmerz aus dir heraus,
danach sieht alles anders aus.
Wenn Tränen deinen Blick trüben,
dir Freunde ins Gesicht lügen,
das Herz dir bis zum Halse schlägt,
du niemanden neben dir erträgst,
dann schreib dein Kummer auf Papier,
und es geht gleich besser dir.
Wenn Tränen dein Gesicht benetzen,
Nachbarn über dich Übles hetzen,
du dich einigelst in deinem Haus,
weißt nicht mehr ein noch aus,
dann sing ein Lied für dich ganz leise,
fühlst dich gut danach auf irgendeiner Weise.
Und gebe die Hoffnung niemals auf,
so ist nun mal der Lebenslauf,
nach Regen folgt der Sonnenschein,
ja, das Schicksal das ist oft gemein,
doch eines Tages glaube mir,
kommt das Glück zurück zu dir.
Kommentar:Liebe Vergissmeinnicht,
dein Gedicht streckt seine Fühler nach vielen Sinnen aus. Und Glück ist niemals weg, es versteckt sich nur und man übersieht es durch die vielen fremdbestimmten Probleme.
Liebe Grüße Wolfgang
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]