Das Meer zeigt sich seicht und glatt,
doch in meinem Herzen dröhnt ein Donner.
Meine Linse überzieht ein nasser Film,
denn an meinem Ohr das Lachen vergangener Sommer.

Dieser Steg, auf dem ich stehe,
Ein Ort vieler unbeschwerter Tage.
Aber wenn ich jetzt in die Ferne sehe,
überkommt mich die alte, quälende Frage.

Wieso kann es nicht sein, wie es damals war,
Unser Lebenssinn? Spaß! Einfach wunderbar.
Grillfleisch, Schwimmen und Frohsinn, so mancher Tropfen Wein.
Warum verdammt, kann es nicht wie früher sein?!

Wir hatten uns fest geschworen,
unsere Freundschaft werde älter als der Sand.
Nun haben wir uns aus den Augen verloren,
Und ich die liebsten Menschen, die ich kannt‘.


© J.F.Horn


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Beschreibung des Autors zu "Das Lachen vergangener Sommer"

Freundschaft ist das wohl teuerste Gut.
Sie zu verlieren, schmerzt unvergleichbar.

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