Das Meer zeigt sich seicht und glatt,
doch in meinem Herzen dröhnt ein Donner.
Meine Linse überzieht ein nasser Film,
denn an meinem Ohr das Lachen vergangener Sommer.
Dieser Steg, auf dem ich stehe,
Ein Ort vieler unbeschwerter Tage.
Aber wenn ich jetzt in die Ferne sehe,
überkommt mich die alte, quälende Frage.
Wieso kann es nicht sein, wie es damals war,
Unser Lebenssinn? Spaß! Einfach wunderbar.
Grillfleisch, Schwimmen und Frohsinn, so mancher Tropfen Wein.
Warum verdammt, kann es nicht wie früher sein?!
Wir hatten uns fest geschworen,
unsere Freundschaft werde älter als der Sand.
Nun haben wir uns aus den Augen verloren,
Und ich die liebsten Menschen, die ich kannt‘.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]