Nur eisiges Schweigen regiert die Stille,
kein Wort gibt das andre, beatmet den Raum.
Zudem ist es nicht der eigene Wille,
der mich quälend beherrschtt wie ein böser Traum,
kann nur die eigene Seele spüren,
lauf keine Gefahr mich zu verzählen.
Kein Gegenüber kann mich berühren
und sich im Du dann mit mir vermählen.
Nur meine Gedanken suchen den andern.
Es ist - wie oft - das vergebliche Spiel,
die Einsamkeit in mir zu unterwandern.
Das Spiel - es findet nicht wirklich sein Ziel.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]