Komm‘ nicht klar
mach‘ mich rar
Gedanken verloren
bohren
die Gefühle
wie ‘ne Maschine
laut und lauter
vertrauter
Klang
langer Gang
ohne Ende
keine Wende
grabe
und schabe
nach Licht
finde nichts
geht’s weiter
nicht leichter
nur derber
herber
Geschmack
schwer bepackt
kann nichts heben
nichts bewegen
fahre fester
und fester
grabe immer
schlechter
Ich kann
nicht mehr
Atmen
fällt schwer
ich bekomme
keine Luft
doch plötzlich
gibt’s ‘nen Ruck.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]