Ich seh die Sterne nicht mehr, nicht mehr den Himmel,
seh die Wolken nicht mehr, die über mir ziehn.
Um mich herum ein stetig Gewimmel
und meine Gedanken wollen nur noch entfliehn.
Habe geträumt von der Kraft unserer Liebe,
hab geglaubt einst an dich und was du gesagt,
hab geduldig ertragen die Stiche und Hiebe,
nur MEINEN Wert hab ich stets hinterfragt.
Die Kraft ist entschwunden seit vielen Tagen,
Liebe zu DIR fühlst DU nach wie vor.
Zu schwach fürcht ich mich, um was Neues zu wagen,
verloren steh ich vor verschlossenem Tor.
Zu tief sind die Wunden in meiner Seele
und niemand ist da, der das versteht.
Niemand der sieht, wie ich täglich mich quäle,
niemand der ohne ein Wort mit mir geht.
Worte zu sprechen, Worte zu hören,
Taten so schwer wie ein Meer zu durchquern.
Möcht mit meinem Dasein niemanden stören,
möchte nur da sein und mich nicht mehr wehrn.
Ein falscher Ort für mich scheint die Welt hier,
sie ist so laut und ich bin so still,
aus ihr zu entfliehen, das wünsch ich so oft mir,
einfach nur fliegen ohne Sinn, ohne Ziel!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]