Gemahlen zwischen den Körnern
einer Sanduhr
mit abgeschliffenen Hörnern
zeigt sich ganz stur
die Einbahnstrasse Zeit.

Ohne Chance zu wiederholen,
neu zu fassen,
was jetzt als fast gestohlen
hier gelassen
laut nach Anfang schreit.

Als Opfergabe an das Jetzt,
zurück gepfiffen
ist zu tief und schwer verletzt,
was aus der Luft gegriffen
Schädel spaltet.

Das der Dorn die Zeit durchdringt
ist nicht wahrscheinlich.
Die Watte auf der weichen Seele.
Wird leis und heimlich
totverwaltet.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Zwischen den Welten"

Wir können nichts ungeschehen machen. Punkt.

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