bin längst am Ende,
bin längst schon verlorn.
wünsch mir nur ich wär nie geborn,
hät nie geatmet, hät nie gelebt,
versteh nich mal wie leben geht.
ich weiß nicht wer ich selber bin
und suche immernoch den sinn.
verschwende luft, verschwende zeit
und ich weiß dass nichts mehr bleibt.
ich hasse mich so abgrundtief
ich will nur dass mich niemand sieht.
will nur verschwinden, ich werd gehn
und mich selbst nie wieder sehn.
bin nur ein problem, nur eine last,
ich sehe doch dass ihr mich hasst.
ich werd gehn und nie wiederkommen,
was bleibt sind dann erinnerungen,
doch auch die gehen vorbei,
ich bin weg, ihr seid jetzt frei.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]