an was denkst du öfter
ans leben oder an das sterben?
ans ganze glas oder an die scherben?
an deine haut und all die narben
oder an neue wunden mit alten farben?
denkst du oft ans ende
und an den tunnel ohne licht?
siehst du keine tür, nur all die wände
hörst du denn auch die stimme
die zu dir spricht?
wirst du auf sie hören und gehn
oder immer weiter um gnade flehn?
du wirst ihr folgen, jetzt oder dann
vielleicht früher, vielleicht später
aber bist du dann das opfer
oder bist du der täter?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.