Meistens hasse ich dich,
wie meinen größten Feind,
doch manchmal hab ich Angst,
dass du mein einziger Freund bist.
Und manchmal hab' ich das Gefühl,
dass ich nicht mehr ich bin, sondern du.
Und dass du ich bist, ich glaube wir sind eins.
Manchmal ist das was du sagst,
das was ich denke
oder ist das einfach dasselbe?
Durch dich weiß ich nicht mehr,
was real ist und was falsch,
aber das, was du sagst,
scheint immer richtig zu sein.
Du zeigst mir, wer ich bin
und dass ich das nicht sein will.
Du zeigst mir, wer ich sein könnte
und dass ichs nicht schaffe so zu sein,
wie ich gerne wäre und wie ich sollte.
Am Ende des Tages hab ich nur mich selbst.
Und dich. Also doch nur mich.
Ich will nicht mit dir allein sein.
Ich will nicht mit mir allein sein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.