Wenn du willst, daß Zeit vergeht,
dann lerne wünschend Warten!
Sie wird sich ewig dehnen, dehnen!
Wenn du willst, daß man versteht,
in möglichst vielen Sparten,
dann übe dich im Sehnen, Sehnen!
Und wenn du möchtest, daß Vernunft
den ganzen Erdball überzieht,
ja, dann verzweifle nicht!
Denn fern ist diese eine Ankunft
der Einsicht und viel zu verfrüht
erreichen uns dann Geist und Licht!
Doch zunächst sind wir alle tot,
weil wir uns weigern zu begreifen,
daß unser Handeln witzlos schwankt,
nur zwischen Heldentum und Brot,
wo keine Früchte reifen
für die man sich noch mal bedankt.
Den Augenblick beherrscht der Wahn,
der Menschen in ihr Unglück treibt!
Sie sind unfähig klar zu denken –
ihr Spieltrieb mutet seltsam an,
wobei sich der die Hände reibt,
der sich erdreistet uns zu lenken!
Kommentar:Manchmal überrascht einen doch tatsächlich auch ein Augenblick, der Wärme ausstrahlt, lieber Alf ... ein super Werk steht hier, ganz liebe Grüße!
Kommentar:„Ein Leben vor dem Tod“ wird/ ist schwierig(er). Jeder schönen Moment, jedes Glück, sollte sofort vakuumiert werden, damit es sich nur l a n g e hält.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.