Auf der Straße durch die Nacht,
hält die Dunkelheit alles gefangen.
Schimmert der Mond schwach und matt,
zu klein die Sterne um zu prangen.
Fast nackte Bäume unterstreichen den Herbst,
die wenigen Blätter wollen nicht fallen.
Vergänglichkeit wird bewusst und schmerzt,
mit Gewalt sie sich festkrallen.
Die Fahrt ins Ungewisse führt geradeaus.
Das nächste Ziel ist nicht in Sicht.
Kein Schicksal nimmt Umwege mit in Kauf,
wird diese Reise noch enden im Licht?
Das Radio spielt melancholische Lieder,
traurige Gefühle werden geboren.
Tränen und Träume, sie fallen nieder,
die Hoffnung ging mit der Nacht verloren.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]