Das Bild in meiner alt gewordenen Hand,
lässt mich von dir bittersüß Träumen.
Betrachte dich ganz angetan,
du ziehst mich noch immer in deinen Bann –
ich erinnere mich von Anfang an.
Schon ein einziger Blick von dir hat gereicht,
ich schmolz dahin, wie Eis in der Sonne.
Auf Anhieb warst du mir vertraut
und etwas, zog mich magisch an,
doch bis heute nicht dahinter kam –
es gab keinen Grund, auch keinen Sinn,
das ich auf der Stelle so verliebt war, noch bin …
Als unter der Laterne wir uns küssten,
wurden meine Knie weich.
Kein Stückchen mehr wollte ich von dir rücken,
trotz der Winterkälte, war mir brennend heiß …
Aber, für dich war's nur ein schönes Spiel,
ein Flirt in der Silvesternacht.
Lange hatte ich um dich geweint,
fand keinen Trost, nicht mal Halt –
vor langer, langer Zeit …
Kommentar:Das freute mich, liebe Bettina, danke! Bilder können schon sehr inspirierend sein. Meine Tochter, sie malte das Bild und ich, „arbeiten“, wie auch hier, zusammen …
Liebe Grüße
Soléa
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.