Das Bild in meiner alt gewordenen Hand,
lässt mich von dir bittersüß Träumen.
Betrachte dich ganz angetan,
du ziehst mich noch immer in deinen Bann –
ich erinnere mich von Anfang an.
Schon ein einziger Blick von dir hat gereicht,
ich schmolz dahin, wie Eis in der Sonne.
Auf Anhieb warst du mir vertraut
und etwas, zog mich magisch an,
doch bis heute nicht dahinter kam –
es gab keinen Grund, auch keinen Sinn,
das ich auf der Stelle so verliebt war, noch bin …
Als unter der Laterne wir uns küssten,
wurden meine Knie weich.
Kein Stückchen mehr wollte ich von dir rücken,
trotz der Winterkälte, war mir brennend heiß …
Aber, für dich war's nur ein schönes Spiel,
ein Flirt in der Silvesternacht.
Lange hatte ich um dich geweint,
fand keinen Trost, nicht mal Halt –
vor langer, langer Zeit …
Kommentar:Das freute mich, liebe Bettina, danke! Bilder können schon sehr inspirierend sein. Meine Tochter, sie malte das Bild und ich, „arbeiten“, wie auch hier, zusammen …
Liebe Grüße
Soléa
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]