Die Tristesse des Tages zieht sich
Quälend durch alle Fasern meines Seins
Sehnsucht nach Veränderung
Pulsiert in meinen blutarmen Adern
Mein Spiegelbild sieht mich so leblos an
Als wäre ich nur eine Marionette
An den Fäden eines Puppenspielers
Der gerade nicht spielt
Am Ende eines langen kurzen Tages
Legt sich mein Körper zur Ruhe
Doch die Gedanken schwirren
Unkontrolliert verwirrt durch meinen Kopf
Die Tristesse mischt sich mit Traumbildern
Sehnsucht wird gestillt für den Augenblick
Und kehrt beim Erwachen zurück
In meine frierende Seele
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.