Die hohen Bäume rauschen.
Ein Wispern und Raunen.
Vögel zwitschern.
Schmetterlinge tanzen nektartrunken von Blüte zu Blüte.
Bienen taumeln schwer beladen nach Hause.
Leben in Hülle und Fülle.
Doch wo bist Du?
Ich suche Dich auf den Wegen,
im hohen Gras und im weichen Moos,
im Licht und im Schatten,
in der Nähe und in der Ferne.
Warum bist Du nicht hier?
Hörst Du das Raunen, Wispern, Rufen?
Hörst Du meine Stimme?
Siehst Du mich, allein hier?
Wartend auf Dich?
Fühlst Du meine Sehnsucht?
Spürst Du sie auch?
Alles Leben, Tanzen, Taumeln, Rufen, Raunen, Wispern,
was ist es ohne Dich?
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]