Alte Tage lassen sich schwer erkennen
Die dich für deinen eigenen Krieg ernennen
Bewaffnet mit Aggression und ein tick Verzweiflung
Mit der du dich unsterblich macht
Zumindest ist das dein empfinden
Unbesiegbar sollst du sein
Um schließlich zu erblinden
Das Leben zum verblassenden Schein
Du merkst dass nichts so wirkt wie es scheint
Du dein eigenes Leben verneinst
Dein Leben wird zum ärgsten Feind
Und es wartet bist du dich aufleinst
Leben leben lass mich gehen
Du kommst nicht mehr heraus, aus den flehen
Und du musst dir selbst gestehen
Du bist nur noch an rotsehen
Wenn nicht leinen dann die pullsader schneiden
Viele Schmerzen vermeiden
Die letzten Augenblicke des Lebens weiden
Bis sich Körper und Seele teilen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]