Wieder allein.
Das Pferd ist gesattelt.
Die Reise kann weiter gehen.
Die Menschen, die mich gestern noch umschwirrt haben,
als das Schicksal auf sie eingeprügelt hat,
haben wieder zu ihrem Leben gefunden.
Ein Leben in Glück und Harmonie.
Ein Leben ohne mich.
Nun kehrt wieder Stille ein.
Sie umhüllt mich.
Sie gibt mir Frieden und Kraft.
Eine Stille,
die die Stimmen des Leids verstummen lässt.
Ein Frieden,
den ich erneut mit meiner Vergangenheit schließe.
Eine Kraft,
die ich aus meiner Einsamkeit gewinne.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]