Ich schweige Worte aufs Papier,
hab keine Zeile, die sich zeigt.
Sätze verschwinden tief in mir,
Stille ist alles was bleibt.

Pinsel stehen im Wasserglas,
die weiße Leinwand liegt daneben.
Ich finde kein gesundes Maß,
Bilder von innen nach außen zu bewegen.

Ich verirrte mich in mir,
mein Labyrinth hat mich verschlungen.
Ich bin gelähmt, wie ein betäubtes Tier,
hab keine Kraft, mir zu entkommen.

Ich bin meine größte Hürde,
im langen Lauf ums große Glück.
Meine Sehnsucht ist die schwerste Bürde,
führt mich stets zu mir zurück.

Um Deine Nähe zu genießen,
braucht es vor allem Seelenmut.
In Deiner Liebe zu zerfließen,
bedarf es tiefe Herzensglut.


© Martha lds


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Kommentare zu "Zu mir zurück"

Re: Zu mir zurück

Autor: humbalum   Datum: 22.05.2018 19:01 Uhr

Kommentar: Einfach schön geschrieben! Mit aller Klarheit im Herz und Kopf! Wie ein Mensch der mit sich selbst im Reinen ist! Und der das Leben zu nehmen weiß! Klaus

Re: Zu mir zurück

Autor: Verdichter   Datum: 22.05.2018 20:02 Uhr

Kommentar: Das sind sehr schöne Zeilen! Gern gelesen. Ein bisschen überraschend, dass es am Ende um die Liebe geht. Fast schade...fast.
Ein Mensch, der seine Dämonen kennt und ihnen nichts entgegenzusetzen hat...

Gruß, Verdichter

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