Ich fand etwas auf dieser Welt,
dass ich nannte eine Kostbarkeit.
Wertvoller als alles Erden Geld,
schenkten wir einander Seligkeit.
Doch eines Nachts, wirres Aug,
ließ ich zu, dass ich sie verletzte.
Nun ward es so ein übler Raub,
dass es mich gleich mit zerfetzte.
Nahm ihr Glaube und Vetrauen,
brach ihr Seele und Herz entzwei.
Doch Zukunft wollten wir bauen,
auf Herzgold, glücklich in Völlerei.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]