Selbstmord,
allein dieses Wort,
reißt Familie und Freunde,
weit von der Hoffnung fort.
Anders als die akzeptierte Norm,
entsprach er nicht der geforderten Leistungsform.
Mitschüler lachend über eine andersdenkende Gestalt,
geduldetes Mobbing nahm seinen stabilen Halt.
Angst vor jedem Schritt,
wachsender Hass sich mit bröckelnden Hoffnung stritt.
Niemand in der Lage einfühlend zu handeln,
Brodelnder Hass war dabei ihn zu verwandeln.
Schüler brillierten als Diebe,
stahlen seine menschliche Liebe.
Hass entwickelte sich zur befreienden Gewalt.
friedliche Hände wurden zu Fäusten geballt.
Seine lauernde Klinge,
in der dunklen Gasse,
aus ihrem eisernen Kokon entspringe.
Geschärfter Stahl raste auf herabschauenden Menschen los,
seiner blutenden Menschlichkeit gab er als Täter selbst den letzten Stoß.
Man sah ihn als Monster im menschlichen Gewand
wusste nur eine Person, welche ihm nahe stand,
in welchem niederschmetternden Kampf sich sein inneres befand.
Abschied von daheim,
er bat Wasser in die Wanne herein,
wie ein schmackhaften Wein,
ließ er Erlösung in seinen Rachen hinein.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]