Bagdad, Sonne, Glanz über Zeiten,
du Schöne liegst mir am Herzen,
dein blutender Mund er ist nicht still.
Mit Lügen und Gier in schlagender Nacht,
dein Tod ward beschlossen.
Im Blut deiner Kinder, ohne Erbarmen,
Mütter weinen, schreien es der Welt.
Wir belogen, zeigten unbedacht den Rücken.
Bagdad, du Schöne auch heute im Schlaf
dein blutender Mund er ist nicht still.
Doch stolz strahlst du am Ende der Nacht
mir leuchtend im Herzen.
Bagdad, Sonne, Glanz über Zeiten
in Hoffnung, Stärke, in Liebe zu dir.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.